Augenblick

Stopp
Um mir rum steht alles still, Zeit zum überlegen.
Ist es richtig, jetzt den Weg zu nehmen, der ein kurzes zeitloses Verlangen stillt oder den, der von Moral geprägt ist.
Was wäre wenn?
Will ich beides?
Die Interaktion ist leider nicht geschaffen.

Play
Wieder in der Situation, wo man sich fragt:
Ist's gerade wahr? Passiert es? Ist es nicht nur Traum? Fiktion? Selbst inszeniertes Schauspiel? Ist das leben?

Stopp
Warum grübele ich so lang über den Augenblick?
Was hält mich? Was verschleiert mir den Weg?
Ich fühle mich hingezogen.
Was macht wohl jetzt der Andere.

Play
Ich spreche mich aus, was ich denke.
Warum jetzt, gerade jetzt?
Jetzt gerade denk ich, spul bitte noch mal zurück.
Warum geht es nicht? Jeder bekommt eine zweite Chance.
Ist das nur Zwischenmenschlichkeit?
Das Leben biete dir nur Wege an, die Chance sie zu gehen oder nicht, steht bei einem selbst.
Nein, ich will dieses Spiel nicht.
Wenigstens einmal, einmal vor, einmal zurück und einmal vor.
Ich atme auf.
Denke mein Leben nieder, in der Improvisierung des Denkens.
Das Gefühl trennt sich von der Moral, moralische Gefühle.

Stopp
An einem Punkt wie diesem, sollte man überlegen,
ob es sich nicht lohnt weg zu rennen.

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Einfach weg. Rennen. Nur rennen, bis man außer Atem ins Grass fällt, nach Luft ringend lacht und sich betrachtet.
Das Lachen verfällt in entsetzen.
Der Augenblick der kurzen Glückseeligkeit,
schwindet, verliert sich, in dem selben.
So schnell ist die Gegebenheit nicht.
Man müsste nur schnell genug rennen und man hätte wenigstens ein paar Minuten um sich zu betrachten, mit der Freude die einem gibt, einem gibt, und vorbei.